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10 Regeln für ein professionelles Bewerbungsfoto

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.
Regeln für das Bewerbungsfoto

Picture Perfect: wie dein Bewerbungsfoto dir deinen Traumjob sichern kann

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. In den Personalabteilungen mittlerer und größerer Unternehmen werden deine Bewerbungsunterlagen nach neuesten Studien maximal eine Minute digital gelesen (im Durchschnitt 43 Sekunden).

Der erste Blick der Personalentscheider geht meistens auf das Foto. Der zweite Blick direkt in den CV. Dieses kleine unscheinbare Bild oben im Lebenslauf ist dein erster Eindruck beim Personalchef. Ein gutes Bewerbungsfoto kann deine Professionalität unterstreichen, im schlechtesten Fall auch zum Ausscheiden aus dem Bewerbungsverfahren führen.

Unser Tipp: Ein professionelles Bewerbungsfoto vom Fotografen machen lassen und sogar aufs Deckblatt platzieren. So können Personalentscheider dein Bewerbungsfoto auf keinen Fall übersehen.

 

Seit der Einführung des Antidiskriminierungsgesetzes (AGG) zählt das Bewerbungsfoto nicht mehr zum Pflichtbestandteil einer Bewerbung, schließlich sollen deine beruflichen Qualifikationen zählen und nicht das Aussehen.

Dabei geht es nicht darum, dass die Person als besonders anziehend empfunden werden soll. Vielmehr geht es darum, ob du zur angestrebten Position passt. Ein konservatives Bewerbungsfoto eignet sich insofern weniger für einen Kreativberuf und umgekehrt.

Aber wie schwer ist es, ein gutes Bewerbungsfoto zu bekommen? Gar nicht! Unsere Profis geben dir Tipps, wie du dein Bewerbungsfoto zum Türöffner machst!

 

Wieso solltest du am bestens ein professionelles Bewerbungsfoto haben? Man kann es nicht oft genug sagen: Das Bewerbungsfoto sollte weder aus dem letzten Urlaub noch aus einem Automaten kommen. Das sieht billig aus und entwertet dich bereits beim ersten Blick. Es zeigt nur auf, dass du nicht bereit bist, in deine persönliche Zukunft zu investieren. Und was könnte wohl wichtiger sein?

 

1. Aktualität

Das Foto sollte nicht älter als 12 Monate sein. Spätestens beim Vorstellungsgespräch könnte der optische Widerspruch zumindest für Irritationen sorgen und im schlechtesten Fall leidet deine Glaubwürdigkeit darunter.

 

2. Frisur

So logisch es klingen mag: Achte auf die Feinheiten wie fleckenfreie Kleidung und eine gepflegte Frisur. Frauen sollten bei ihrem Styling auf dezentes Make-Up und wenig Schmuck setzen, während Männer vor allem auf eine perfekte Rasur und einen sauberen Haarschnitt achten sollten. Zu solchen subtilen Tricks gehört aber auch, dass die Haare ordentlich gekämmt sind.

 

3. Kleidung

Die Kleidung sollte zum Job passen: Wenn du dich als Banker bewirbst, solltest du entsprechend aussehen. Du bewirbst dich als Kindergärtner? Dann ziehe dich bloß nicht wie ein Banker an! Informiere dich vorher, welcher Dresscode üblich ist. Passe dein Styling dem gewünschten Arbeitsplatz an.

TIPP: Achte darauf, dass die Kleidung fleckenfrei und fusselfrei ist und keine unschönen Falten wirft! Dies wird oft vergessen. Schlampig gebundene Krawattenknoten oder schlechtes aufgesetztes Make-up sind auch tabu.

 

4. Blickrichtung/Gesichtsausdruck

Bitte lächeln! Ein zugewandter Blick macht dich gleich viel sympathischer. Achten aber jedoch darauf, dass dein Lächeln nicht zu künstlich erscheint. Bleib entspannt und vor allem – bleib dir treu.

TIPP: Experimentiere mit unterschiedlichen Kopf- und Körperhaltungen und Perspektiven. Oft kann eine leichte Drehung oder Neigung den Eindruck völlig verändern.

 

5. Ansicht

Das Foto solltest du im Portrait zeigen, dazu ein wenig Schulter. Ganzkörperaufnahmen sind nur was für das Modelbusiness.

TIPP: Interessant können auch Fotos mit oben angeschnittenem Kopf sein, dies kann auch im Nachhinein durch die digitale Bearbeitung getestet werden.

 

6. Hintergrund

Eine falsch gewählte Hintergrundfarbe kann dich schnell in ein schlechtes Licht rücken. Der Hintergrund sollte neutral sein und auf dein Styling abgestimmt werden. Vermeide störende Akzente im Hintergrund. Schließlich soll der Hintergrund dich vorteilhaft unterstützen.

 

7. Größe

6 x 4 (3:2) oder 9 x 6 Zentimeter sind übliche Formate. Beide entsprechen dem sogenannten goldenen Schnitt und wirken daher schön. Hochformat ist die Regel. Querformat eine Ausnahme und fällt dadurch mehr auf – Voraussetzung ist der Ausschnitt wurde gut gewählt. Wenn du dir nicht sicher bist, lieber einen Profi ranlassen.

TIPP: Die Bewerbung mit Bild sollte 4 MB nicht überschreiten. Meist liegt es am Bild, es sollte entsprechend komprimiert werden, aber trotzdem nicht zu klein, da die Bildqualität darunter leidet.

 

8. Nachbearbeitung

Nachbearbeitung ist in Maßen erlaubt. Das Licht oder den Kontrast anpassen ist okay. Beauty Retusche ist jedoch verboten, weil es sonst zu einer bösen Überraschung bei der Bewerbung kommen könnte. Und keiner möchte wie eine Plastikpuppe aussehen!

 

9. Position

Das Bewerbungsfoto wird üblicherweise rechts oben platziert. Oben links oder in der Mitte auch kein Problem. Jedoch gilt: Büroklammern und Flüssigkleber sind tabu, Klebestift ist angesagt.

Du integrierst dein Bild digital in das Dokument? Dann achte auf eine hohe Auflösung von 300ppi und benutze hochwertiges Papier.

TIPP: Ob das Bild rechts oder links positioniert werden soll hängt davon ab, wohin deine Nase zeigt. Immer zur die Seite hineinschauen, nie heraus!

TIPP: Falls das Bild aufgeklebt ist, bitte davor auf die Rückseite den Namen schreiben. Sollte sich das Foto versehentlich von den Bewerbungsunterlagen lösen, kann es so wieder zugeordnet werden.

 

10. Farbe oder Monochrom

Während monochrom meist eleganter und seriös erscheint, wirkt ein farbliches Foto hingegen natürlich und freundlich. Schlussendlich bleibt dies Geschmackssache und liegt bei dir. Bei Farbfotos musst du zudem auf die richtige Kleiderwahl achten. Also harmonische Farben, die zu deinem Typ und zum Gesamtbild passen. Bei Schwarzweiß-Fotos zählt hingegen mehr die Form und der Kontrast.

 

Fazit

Man kann es nicht oft genug sagen: Das Bewerbungsfoto sollte weder aus dem letzten Urlaub noch aus einem Automaten kommen. Das sieht billig aus und entwertet dich bereits beim ersten Blick. Pfennigfuchserei ist hier fehl am Platze, denn er zeigt nur auf, dass du nicht bereit bist, in deine persönliche Zukunft zu investieren. Und was könnte wohl wichtiger sein?

 

 

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