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Die perfekten Bewerbungsunterlagen

Die perfekten Bewerbungsunterlagen

Oft findet man als Mitarbeiter eines Personaldienstleisters die gleichen Fehler in einer Bewerbung.
Während Personaldienstleister eher die Möglichkeit haben, über diese Fehler hinwegzusehen, ist dies in großen Unternehmen aus Zeitgründen oft nicht möglich.
Um Tipps und Tricks für eine perfekte Bewerbung zu geben, widmet sich dieser Artikel den häufigsten Fehlern und zeigt auf, worauf zu achten ist. Wir gehen dabei von der Online-Bewerbung aus, da dies die häufigste Form der Bewerbung ist.

Die Bewerbungsmappe

Eine Online-Bewerbung sollte aus 1 bis 2 Dateien bestehen. Die Dokumente sollten immer gebündelt und nicht einzeln verschickt werden. Die Personalverantwortlichen haben oft nicht die Zeit, sich durch jedes Dokument zu klicken. Eine Möglichkeit ist, in einer Datei das Anschreiben zu speichern. Die zweite Datei sollte das Deckblatt, den Lebenslauf und die Zeugnisse enthalten. Alle Dateien sollten im PDF-Format eingereicht werden. Das Word-Format kann sich je nach Version ändern, außerdem können Außenstehende dort etwas verändern. Außerdem sollte auf die Dateigröße geachtet werden. Die Dateien sollten nicht größer als 2 MB sein. Die E-Mail-Adresse, von der aus die Bewerbung verschickt wird, muss seriös sein. Idealerweise enthält sie Vor- und Nachnamen.

Das Anschreiben

Das Anschreiben ist im Standardbriefformat zu verfassen und sollte im Briefkopf sowohl die eigene Anschrift als auch die Anschrift des Unternehmens korrekt enthalten. Des Weiteren muss bereits im Betreff auf die Stelle Bezug genommen werden, evtl. muss eine Chiffrenummer angegeben werden.

Der Eintrittstermin bzw. die Kündigungsfrist sollte ebenfalls genannt werden. Auf die allgemeine Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“ sollte verzichtet werden. Stattdessen sollte ein Ansprechpartner genannt werden. Ist dieser nicht bekannt, kann er durch einen Anruf im Unternehmen in Erfahrung gebracht werden. Neben der fachlichen Kompetenz sollte im Anschreiben auch die persönliche Kompetenz zum Ausdruck kommen. In der Regel werden in der Stellenbeschreibung auch Gehaltsvorstellungen abgefragt, die hier ebenfalls genannt werden können.

Das Anschreiben sollte nicht aus vielen Schachtelsätzen bestehen. Man sollte mit vielen Absätzen und Leerzeichen arbeiten. Besonders wichtig ist auch der Bezug zum Unternehmen. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass das Anschreiben beliebig auf andere Unternehmen übertragbar ist. Wichtig ist auch, dass das Anschreiben nicht länger als eine Seite ist. Am Ende sollte es unterschrieben und eingescannt werden.

Das Bewerbungsbild

Als Bewerbungsfoto sollte ein professionelles Foto verwendet werden. Auf Freizeitfotos oder private Bilder sollte verzichtet werden. Hier haben wir mehr dazu geschrieben.

Der Lebenslauf

Der Lebenslauf ist das Herzstück einer Bewerbung. Spätestens hier schaut jeder Personalverantwortliche genauer hin. Entscheidend ist der rote Faden im Lebenslauf. Hat man in ähnlichen Branchen gearbeitet, waren die Beschäftigungsverhältnisse eher lang oder kurz?

Bewerbungsgespräch

Grundsätzlich sollte man mit Name, Anschrift, Geburtsdatum, Familienstand und Staatsangehörigkeit beginnen. Falls kein separates Deckblatt erstellt wurde, ist das Bewerbungsfoto oben rechts beizufügen.

Der Lebenslauf ist tabellarisch aufzubauen.Das bedeutet, dass die letzte berufliche Station zuerst aufgeführt wird. Dabei werden auf der linken Seite der Monat des Beginns und der Monat des Endes eingetragen. Auf der rechten Seite wird die berufliche Position zusammen mit dem Arbeitgeber und dem Ort angegeben. Außerdem sollten die Aufgaben kurz aufgelistet werden, wobei die für die Stelle besonders relevanten Aufgaben besonders hervorgehoben werden sollten. Die Angaben sollten jedoch mit den Zeugnissen übereinstimmen.

Auch mögliche Gründe für die Beendigung des Arbeitsverhältnisses können genannt werden, z. B. weil es sich um eine befristete Stelle, eine Insolvenz oder einen Umzug des Unternehmens handelte. Auf diese Weise signalisieren Sie dem Unternehmen, dass Sie nicht gekündigt wurden oder noch nicht lange in einem Arbeitsverhältnis stehen, und beantworten Fragen, die in einem Vorstellungsgespräch ohnehin gestellt werden. Nach der Beschreibung des beruflichen Werdegangs, der Aus- und Weiterbildung sollten auch Sprach- und EDV-Kenntnisse genannt werden.

Zeugnisse und Zertifikate

Zeugnisse und Bescheinigungen sollten chronologisch und in der richtigen Reihenfolge beigefügt werden.

 

Wir hoffen, dass diese Tipps Ihnen weiterhelfen und wünschen Ihnen viel Erfolg beim Bewerben!

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